Ein Tag im Brückenkopf-Park Jülich - erleben · entdecken · entspannen - einfach wohlfühlen.
Wir haben an Ostern
(Karfreitag bis Ostermontag)
von 9 - 18 Uhr geöffnet
Hunde sind im Park nicht gestattet.
Legende |
Jülich wurde im 1. Jh. vor Chr. als römische Straßenstation Juliacum an einer günstigen Verengung des damals schwer zu passierenden Rurtals gegründet und lag eine Tagesreise entfernt von Köln an der Römerstraße in Richtung Maastricht. Schon in der Römerzeit war die Überquerung der Rur bei Jülich – zuerst mit einer Furt, später mit einer Brücke – wichtig. Jülichs 2000-jährige Geschichte war insbesondere stets mit der Aufgabe verbunden, die strategisch bedeutende Brücke über die Rur zu sichern.
Seit Beginn des 4. Jahrhunderts mussten die Befestigungen immer wieder den politischen und militärischen Gegebenheiten angepasst werden, denn Festungsbau war das ständige Reagieren auf die immer durchschlagsstärkeren Angriffswaffen und deshalb wurde auf der östlichen Seite der Rur das spätrömische Kastell errichtet. Daraus wurde später wahrscheinlich die Burg der Jülicher Grafen entwickelt, die wohl 1278 zerstört worden ist. Aus der wachsenden Ansiedlung entstand dann die mittelalterliche Stadt. Von deren Befestigungsring, der Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut wurde, kündet heute noch der Hexenturm. Jülich erhielt in der Mitte des 16. Jahrhunderts eine neuzeitliche Befestigung mit vier pfeilförmig zugespitzten Bastionen und der mächtigen Zitadelle mit ebenfalls vier Bastionen im Stil der italienischen Hochrenaissance.
Der Brückenkopf gehört zum Kranz jener Festungsbauwerke, den napoleonische Truppen zu Beginn des 19. Jahrhunderts zur Verstärkung der Festungsstadt Jülich anlegten. Dabei schlossen sie auch die Stadtbefestigung und die Zitadelle aus dem 16. Jahrhundert ein.
Der Bau des Brückenkopfs erfolgte noch in der traditionellen Form des Kronwerks. Dieses Kronwerk wird aus zwei Halbbastionen (südliche und nördliche Bastion) und einer Vollbastion (mittlere Bastion) gebildet. Verbunden werden diese drei Bastionen durch zwei gerade Wallabschnitte, die Kurtinen.
Mit einer Front von ca. 600 m Länge und einer Breite von fast 200 m umschließt das Kronwerk eine Fläche von fast 12 ha.1799 begann der Bau zunächst in der Form eines Erdwerkes. Ab 1802 erfolgte dann der weitere Ausbau. Vor den Erdwall wurde eine Escarpenmauer gesetzt. Hinter dieser wurden im Abstand von ca. 5 m Stützfeiler angeordnet, die wiederum mit starken Ziegelgewölben verbunden wurden. Hierdurch entstanden hinter der Escarpenmauer untereinander durch die Defensionsgalerie verbundene Kammern.
Aus je drei Schießscharten pro Kammer konnten Soldaten in den Graben eingedrungene Angreifer mittels Handfeuerwaffen abwehren. Erschlossen wurde diese Defensionsgalerie durch die beiden Wachstuben („Corps de garde“) an den Flügeln und zwei Poternen in den Kurtinen. Bei den Poternen handelt es sich um bombensichere Gänge im Wall. Über die Tore in der Escarpenmauer und Stege konnten die Verteidiger das vorliegende Glacis zur Verteidigung bzw. zum Gegenangriff erreichen. Auf diese beiden Poternen sowie noch an 5 weiteren Stellen wurden Hohltraversen aufgesetzt.
Diese Hohltraversen untergliedern den Wall in einzelne Abschnitte. Die Traversen sind als Feuerstellungen ausgeführt. Mit jeweils einer Kanone pro Feuerstellung konnte das Glacis bzw. konnten die Flanken der benachbarten Bastion geschützt werden.
Der westlich vor dem Brückenkopf angelegte, ständig Wasser führende Festungsgraben wurde ursprünglich durch aufwändige Schleusenanlagen mit Rurwaser gespeist. Das Glacis – heute vollständig bewaldet – bildete das Schussfeld und war von Bewuchs und Bauten freizuhalten.
Um 1811 erfolgte der Bau des Pulvermagazins II (Pulvermagazin I steht auf der Bastion St. Johannes der Zitadelle) im Bereich der Südbastion.
Der Jülicher Brückenkopf ist das bedeutendste napoleonische Festungsbauwerk im Rheinland. Bestimmte Bereiche der Brückenkopf-Festung können von Besuchern besichtigt werden.
Kind & KegelEs gibt insgesamt vier Spielplätze im Brückenkopf-Park - "Kind und Kegel" ist der Größte. |
FloßteichSpannend wird's auch auf dem Floßteich, der bei Hitze den kleinen Seeleuten reichlich Abkühlung bietet. |
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WaldspielplatzSpielen, Klettern und Rutschen mitten in der Natur, umrahmt von hohen Bäumen. |
Spielplatz im ZooDer Spielelefant im Zoo lädt zum Wippen, Klettern und Rutschen ein. |
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Spielturm im StadtgartenEtwas höher hinaus geht es beim Erobern des Spielturms im Stadtgarten. Eltern oder Großeltern sitzen gemütlich auf einer Bank und schauen den Kleinen beim Toben zu. |
Energie-Erlebnis-PavillonAlles zum Thema Energie - auch Bewegung ist Energie. Spielen - Spaß - Toben - Lernen zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter im Energie-Erlebnis-Pavillon am Jugendgästehaus. |
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ZwergenlandEin Spielbereich nur für die ganz Kleinen - ein echtes Zwergenland - wie es im Buche steht. An neun Zwergenstationen können Kinder unter 6 Jahren ihre Sinne schärfen und ihre motorischen Fähigkeiten schulen. |
Spielen und TobenPlanschen, Toben, Matschen — und das alles nach Herzenslust: Spielplätze für jedes Alter lassen Kinderaugen strahlen. Speziell für die Kleinen das Zwergenland, für die Älteren das große Spielareal Kind & Kegel mit Floßteich, Wasserpumpen und der Spiel– und Kletterturm mit seiner Riesenrutsche garantieren einen erlebnisreichen Tag für Groß und Klein.
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Aktiv im ParkAktiv sein - in jedem Alter. Ob Fitnessgarten, Minigolfbahn, Skater- oder Beachvolleyballbereich - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Erleben Sie Nervenkitzel und Abenteuerlust im Hochseilklettergarten. Unser Team freut sich auf Ihre Gruppenanmeldung (ab 10 Personen) unter 02461/ 9795-19 oder-26. |
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Gastronomie und ÜbernachtungHaben Sie Appetit auf einen Snack, wollen Sie einen Burger oder eine Currywurst genießen oder reizen Sie Kaffee und Kuchen? |
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Natur, Kultur und Zoo
Tauchen Sie ein in vielfältige Naturlandschaften. Wald, Wiesen und Themengärten regen Ihre Sinne an. Das ehemalige Landesgartenschau-Gelände begeistert mit weitläufigen Gartenanlagen und interessanten Kunstobjekten. |
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Auf dem Beachvolleyballfeld können kleine und große Sportfreunde in feinem Quarzsand nach Herzenslust pritschen und aufschlagen.
Disc-GolfKosten: 3,50 € Leihgebühr für ein Set zzgl. 20,00 € Pfand. Sie können an auch für 20,00 € ein Set kaufen
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Disc-Golf ist ein Frisbeesportspiel mit dem Ziel, den Kurs (9 Bahnen) mit möglichst wenig Würfen zu absolvieren. Disc-Golf ist für jede Generation geeignet und macht auch Ungeübten von Anfang an Spaß. Disc-Golf-Regeln
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Alles zum Thema Energie - auch Bewegung ist Energie. Spielen - Spaß - Toben - Lernen zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter im Energie-Erlebnis-Pavillon am JUFA Hotel.
Zusammenarbeit und Absprachen sind beim Tretbootfahren wichtig, um als "Bootsbesatzung" gemeinsam ans Ziel zu gelangen. Spannend wird es beim Passieren der historischen Gemäuer.
Monat |
Tage |
Uhrzeit |
Kosten 2-er Tretboot | Kosten 4-er Tretboot |
April - Oktober | samstags, sonntags und an Feiertagen sowie in den Schulferien | 12 - 17 Uhr | 4,00 €/Boot für 20 Minuten |
5,00 €/Boot für 20 Minuten |
Der Tretbootverleih öffnet nur bei entsprechender Witterung.
Auf dem mit Kunstrasen überzogenen Kleinspielfeld lässt sich prima Fußball oder Basketball spielen.